Tag abendländischer Musik

Ausstellung, Vorträge und Workshop in St. Jakobus


Die Musik des Mittelalters ist sein Steckenpferd: Der Dinslakener Musiker und Theologe Thomas Baumann macht sie zum Ausgangspunkt des Dialoges mit modernen Musikformen und führt zugleich die ansonsten getrennten Bereiche der Bordunmusik und Gregorianik zusammen. Ergebnis ist der in diesem Jahr zum vierten Mal stattfindende »Tag abendländischer Musik« am Donnerstag, dem 3. Oktober 2002, in der Gemeinde St. Jakobus in Dinslaken (Theresienstraße).

Vorträge und gemeinsames Musizieren

Sanctorum Ewaldorum Der Tag beginnt nach dem Treffen der Teilnehmer um 9.30 Uhr mit einer Heiligen Messe mit gregorianischem Choral um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus. »Warum Gregorianik anders klingt« erläutert der Hamburger Diplompsychologe Dr. Wilfried Haßelberg-Weyandt ab 11.15 Uhr im benachbarten Pfarrheim. Nach der Mittagspause um 13.00 Uhr referiert Thomas Baumann um 15.00 Uhr (nicht nur) für Kinder »Von Handy, Dudelsack und Notenschrift – eine Einführung in die mittelalterliche Musik«. Der Essener Gitarrist Magnus Singerhoff bietet um 16.00 Uhr Vortrag und Workshop über »Modale Skalen – Miles Davis und die Überwindung der Dur-Moll-Tonalität in der Jazzmusik«. Den Abschluss bildet um 21.00 Uhr eine Komplet, in der gregorianischer Gesang mit Jazz- und Kollektiv­improvisation kombiniert wird.

Ausstellungen und Ablauf

Begleitet wird der 4. Tag abendländischer Musik durch zwei ganztägige Ausstellungen mit mittelalterlichen Instrumenten und Noten sowie mit Ikonen der Künstlerin Sr. Mirjam Beike aus Bad Honnef. Teilnehmen können alle am Thema Interessierten. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, jedoch sind Spenden zum Ausgleich der entstehenden Kosten oder ein Beitrag zum gemeinsamen Mittagessen gerne gesehen.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Organisator Thomas Baumann, Tel. (0 20 64) 1 74 38.


Aktualisiert am 13. September 2002
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